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Allgemeines Funktionsprinzip von Tierbehandlungs- und Pflegebereichen

Gestaltung von Tierbehandlungs- und Pflegebereichen

Bei der Planung von Tierbehandlungsbereichen in Rinderlaufställen sind vorzugsweise stationäre Einrichtungen vorzusehen. Betriebliche Abläufe und bauliche Voraussetzungen sind ebenso wie natürliche und antrainierte Verhaltensmuster der Tiere zu berücksichtigen.

Funktionen sind folgende Teile zu planen:

  • Vorwartehof, -bereich (evtl. Gruppenbucht)
  • Eintrieb
  • Vorstapelgang
  • Zwischentür
  • Arbeitsbereich
  • Fixierstand, -schleuse
  • Nachwartehof, Abtriebsgang
  • Eintreibegang
Schematische Gesamtübersicht
loesungen_planung.pdf [46 kB]

Variable Größe

Die einzelnen Bereiche können unterschiedlich groß ausgelegt sein (abhängig von Herdengröße, Gruppengröße, Platzangebot).

Bereits vorhandene Wartebereiche, Zu- und Abtriebswege können teilweise mit genutzt werden. Unmittelbar um den Fixierstand sollte jedoch ein Mindestplatzangebot vorhanden sein (seitlich ca 1,0 m - dahinter ca 2,0 m). Um einen zügigen Ablauf zu organisieren und möglichst störungsfreies Arbeiten zu gewährleisten sollten folgende Hinweise beachtet werden:

Abschirmung des Vorwartebereiches, um Beunruhigungen zu reduzieren
Konsequentes Treiben der Rinder (Gewöhnung, Unterordnung)
Gestaltung der Eintreibegänge: stabil, eng

Prinziplösungen für kleinere Bestände (100 - 300 Rinder)
loesungen_klein.pdf [45,7 kB]
Prinziplösungen für größere Bestände (ab 300 Rinder)
loesungen_gross.pdf [44,1 kB]

Prinzip "kleine Schleuse" (unvollständige Schleuse)

Skizze
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Die Behandlungsschleuse wird eingeordnet in den vorhandenen Stallbereich unter Nutzung vorhandener Vorwartebereiche und Treibegänge.

Ist die Zuordnung im vorhandenen Stallsystem (beispielsweise im Selektionsbereich oder in Rücktrift) nicht möglich, sollte auf einen möglichst zentralen Ort außerhalb der Stallhüllen (Anbau, Auslauf) zurückgegriffen werden. Die „kleine Schleuse“ sollte jederzeit in Betrieb genommen werden können und Warteraum für einige Rinder bieten.

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Prinzip "große Schleuse" (vollständige Schleuse)

Skizze
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Die „große Schleuse“ umfasst das ganze funktionelle Prinzip der
Behandlungsschleuse, befindet sich in
einem gesonderten Bereich, kann größere Rindergruppen vor- und nachstapeln und unabhängig von betrieblichen Abläufen betrieben werden.

Es bieten sich dafür gesonderte Stallbereiche, nicht genutzte Stallteile oder Außenbereiche an. Die vorgestellten Beispiele sind als Einzel- oder Doppelschleuse den jeweiligen Betrieblichen Gegebenheiten und der geplanten Nutzung angepasst.

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